Es ist allgemein bekannt und nachgewiesen, dass Fluorid vorbeugend gegen Karies ist. Deswegen enthalten viele Zahnpasten Fluorid. Entscheidend ist allerdings die Dosierung. In zu hoher Dosierung bewirkt Fluor das Gegenteil. Die Zähne können weiße Flecken bekommen und sich verfärben. Kreideweiße Zähne mit braunen Streifen sind das typische Merkmal für eine Fluorose. Der Zahnschmelz ist angegriffen und ist somit anfälliger für Karies. Bei einer leichten Fluorose, die meist harmlos ist, zeigen sich weiße Flecken auf dem Zahnschmelz.
Bitte beachten Sie, dass weiße Flecken auch einen anderen Grund haben können, z.B. kann es auf eine beginnende Karies hindeuten. Diese kann und muss durch eine Zugabe von Fluorid rückgängig gemacht werden. Die weißen Flecken auf den Zähnen können zudem genetischen Ursprungs sein. In diesem Fall produziert der Körper zu viel Zahnschmelz.

Eine schwere Fluorose die sich mit braunen Flecken äußert und wie Karies aussieht, muss unbedingt behandelt werden. Zeigen sich erste weiße Flecken auf den Zähnen, sollten Sie vorsorglich zur Abklärung einen Zahnarzt aufsuchen.

Wenn bei Kindern der Zahnwechsel stattfindet ist dies die kritischste Zeit für ein Entstehen der Fluorose. Wenn die verwendete Zahnpaste einen zu hohen Fluoridgehalt aufweist, lagert sich dieser ab und kann nicht mehr abgebaut werden. Deswegen sollten Eltern darauf achten altersentsprechend spezielle Kinderzahnpasta zu verwenden. Auf Fluoridtabletten sollte bei der Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta verzichtet werden.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Zahnarzt am Galgenberg Dr. Nowroth und Team